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Vortrag von Neele Menter M.Sc. und Zuzanna Światowy MSc. Arch. am 26. November 2024 um 18:30 Uhr an der TU Braunschweig, Seminarraum des Instituts für Baugeschichte, Schleinitzstraße 19, 2. OG
Was haben eine Sporthalle, ein Wohnhaus und eine Kirche gemeinsam? Sie wurden alle als Synagogen gebaut. Jedenfalls stellte sich dies heraus, als Zuzanna Światowy und Neele Menter im Frühjahr 2024 durch das westliche und nördliche Polen reisten. Sie erforschten dort die Geschichte ausgewählter ehemaliger Synagogengebäude. Während sie Zeit in Museen, (früheren) jüdischen Einrichtungen, Verwaltungsbüros und manchmal auch Cafés verbrachten, kamen sie mit unterschiedlichsten Menschen in Kontakt, die ihnen tiefe Einblicke in die Verwandlungsprozesse von Synagogengebäuden zwischen 1945 und heute geben konnten. Aus den immer unterschiedlich verlaufenden Einzelgeschichten ergibt sich ein komplexes, dynamisches Bild des Umgangs mit diesen Objekten, die ihre einstige Gestalt und Funktion in unterschiedlicher Weise bis heute repräsentieren. Die beiden Forscherinnen präsentieren ihre Ergebnisse und Erlebnisse ihrer intensiven Reise in Orte und ihre Geschichte, die in Deutschland bislang kaum beachtet wurden
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Veranstaltet vom Verein zur Förderung der Bet Tfila e. V. in Kooperation mit der Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa und in Kooperation mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Niedersachsen-Ost e.V.
CALURACOIN-BÖRSEN
Gastvortrag von Dipl.-Ing. Hans-Christof Haas am 27. Februar 2024 um 18:30 Uhr an der TU Braunschweig, Hörsaal SN 19.2
Der Architekturhistoriker und Denkmalpfleger Hans-Christof Haas begleitet als Mitarbeiter des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege seit vielen Jahren die Erforschung und Erhaltung des gebauten jüdischen Erbes in Bayern. Besonders in Franken sind zahlreiche ehemalige Synagogen, jüdische Friedhöfe, Ritualbäder und andere Zeugnisse jüdischen Lebens erhalten geblieben. Hans-Christof Haas berichtet über die diversen Nutzungs- und Sanierungskonzepte, die für diese bedeutenden, aber seit der Zeit des Nationalsozialismus nicht mehr von jüdischen Gemeinden genutzten Denkmale in den letzten Jahrzehnten gefunden wurden und werden.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Veranstaltet vom Verein zur Förderung der Bet Tfila e. V. in Kooperation mit der Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa und in Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege.
SWEEP-AUSTAUSCH
Tagung, Essen, 5.–7. März 2024
Die Tagung beschäftigt sich mit der Erforschung von Schändungen jüdischer Friedhöfe in
Deutschland v. a. seit 1945, ihren Folgen sowie der Frage nach dem Schutz dieser Orte. Disutiert werden sollen auch Möglichkeiten und Grenzen der Einbindung jüdischer Friedhöfe
in die präventive Vermittlungsarbeit sowie in die Erinnerungskultur.
Das gate io login Es sind noch wenige Plätze frei.
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Podiumsdiskussion am 18. Januar 2024 im Altstadtrathaus in Braunschweig
„Antisemitismus“ ist nicht erst seit den jüngsten Ereignissen ein brisantes Themenfeld, das am 18. Januar 2024 öffentlich diskutiert werden soll: Spätestens seit den antisemitischen Verschwörungserzählungen der "Corona-Proteste" wird deutlich, wie weit verbreitet antisemitische Überzeugungen und Haltungen sind und wie gefährlich sie für die Freiheit – auch die Freiheit der Forschung – werden können.
Lesen Sie mehr über die Podiumsdikussion und hören Sie sich die Aufzeichnung an…
Im Fokus des gerade erschienenen Bands 5 der Kleinen Schriften der Bet Tfila – Forschungsstelle steht das Areal der ehemaligen Synagoge am Bornplatz in Hamburg. Er präsentiert Texte, die unterschiedliche Aspekte der Architekturgeschichte dieses Areals beleuchten, aber auch die derzeitigen Planungen zur Wiederbebauung aufgreifen.
Der Band ist über den Michael Imhof-Verlag oder den Buchhandel erhältlich.
Weitere Informationen finden Sie hier.
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Neues Forschungsprojekt
Aufbauend auf dem Projekt "Niedersachsen – Eine jüdische Topographie" setzt die Bet Tfila – Forschungsstelle die Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege fort und erforscht die Mehrheiten-Minderheiten-Topographien in Niedersachsen im interreligiösen Vergleich.
Lesen Sie hier mehr.
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Tagung, Hamburg, 26.–27. Juni 2024
Das Institut für die Geschichte der deutschen Juden und die Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur, Technische Universität Braunschweig, veranstalten den Workshop "Konstruktionen jüdischen Kulturerbes in literarischen Texten zu Architektur, Stadt und Raum" im Rahmen des von der DFG geförderten Projekts, das die beiden Projektpartner im Kontext des DFG-Schwerpunktprogramms 2357 „Jüdisches Kulturerbe“ durchführen
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Tagung, Hannover, 24. Januar 2024
Die Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa an der TU Braunschweig und die Abteilung „Gedenkstättenförderung Niedersachsen“ der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten möchten für kommenden Januar 2024 eine Zusammenkunft zum Thema „Historische jüdische Friedhöfe als Orte des Lernens, im Fokus von Antisemitismus und als Objekte von Gestaltung und Denkmalpflege“ für ehrenamtlich oder beruflich mit der Thematik befasste Interessierte und Akteur_innen anbieten. Wir planen die Tagung für Mittwoch, den 24. Januar 2024 in Präsenz im Kulturzentrum Pavillon in Hannover.
Das Tagungsprogramm finden Sie hier.
Wir freuen uns, dass am 9. August 2023 das neue Portal "Jüdisches Niedersachsen online“ gelauncht werden konnte. In den Räumen der Synagoge Haeckelstraße Hannover stellte unsere Mitabeiterin Rebekka Denz gemeinsam mit Dr. Jörg Munzel, Israel Jacobson Netzwerk e.V. (IJN), die neue Webseite vor, auf der Interessierte Informationen zur jüdischen Geschichte und Gegenwart, Ideen für Rundgänge und vieles mehr finden. Zu den Inhalten zählt etwa eine interaktive Landkarte mit Eintragungen zu Menschen, Orten, Einrichtungen und Objekten – stetig wird das Portal durch das IJN und weitere Partner nun um neue Einträge erweitert werden. Themen wie z.B. jüdisch – jetzt, Antisemitismus oder der Galka-Scheyer-Atlas sind schon jetzt hier zu finden. Die Beteiligung der Bet Tfila – Forschungsstelle am Onlineportal wird durch freundliche Förderung der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz ermöglicht, der wir sehr herzlich für ihre Unterstützung danken.
Das Portal finden Sie hier.